Woodstock / Kapstadt
    
Woodstock liegt etwa 3 Kilometer östlich der Innenstadt von Kapstadt und der 
    Stadtteil ist schon seit Anfang des 20. Jahrhundert eines der bedeutendsten 
    Arbeiterquartiere sowie Industriegebiete der Metropole am Kap.Schon 
    während der Apartheid wurde Woodstock vernachlässigt, verkam zum reinen 
    Industriegebiet 
      
      
    Das Industriegebiet entlang der Bahn - in dem heute viele Fabrikgebäude 
    sowie Lagerhäuser leer stehen - wandelt sich allmählich zu einem modernen Gewerbegebiet, in
welchem sich Filmproduktionsgesellschaften, Künstler, Softwarefirmen,
Designerfirmen und viel andere moderne innovative Unternehmen niedergelassen haben. Die ehemaligen Lager- und Kühlhäuser sind die Brutstätte des neue
Aufschwung des jungen Südafrikas. 
    Auch wenn viele Unternehmen wieder nach kurzer Zeit verschwinden, einige wandern ab und viele
gehen schnell Konkurs, finden sich hier viel
interessante Firmen.
     
      Das ehemalige erste Gebäude der südafrikanischen
            Brauereigesellschaft befindet sich unmittelbar nördlich der 
      Metrorail-Station Woodstock, an der Beach Road und zeigt deutlich wie sich der
            Stadtteil in den letzten Jahren verändert hat.  
            Bis in die späten 70er Jahre hinein wurde hier Bier gebraut, in
            den 80er und 90er Jahren wurden die Hallen als Lagerhaus genutzt und
            heute sind hier viele innovative Kleinunternehmen untergebracht. 
            EDV-Firmen, Künstler, Textil-Designer und viel andere
            interessante Firmen haben in den Lagerhallen ihre neue Heimat
            gefunden. Viel kleine Firmen haben hier oft nur ein kurzes
            Gastspiel, da die Räumlichkeiten schnell zu klein werden oder die
            Firma in Konkurs gegangen ist. 
            Am Eingang finden sie über 50 Firmenschilder und selbst der
            Pförtner am Parkplatz kennt sich da nicht aus. 
            Interessant ist da Gelände aber trotzdem, da Sie hier den
            Kostümbildner, den Künstlern und Schmuckdesigner über die Schulter
            blicken können. Die meisten Firmen freuen sich über die Besucher.  |