Die Post und das Telefon in Südafrika
    
    
    Die Post in Südafrika bietet meist einen guten Service. Die 
    Schalterstunden sind Montags bis Freitags von 8:00 bis 16:30 Uhr und 
    Samstags von 8:00 bis 12:00 Uhr geöffnet (kleinere Poststellen sind Mittags 
    meist geschlossen). 
      Standartbriefe nach Übersee kosten derzeit 4,25 Rand und Postkarten 
      3,65 Rand, mit der Luftpost. Briefmarken gibt es bei den Postämtern, und 
      aber auch bei vielen Zeitschriftenhändlern, in Lebensmittelgeschäften sowie 
      Souvenirshops.  
      Pakete müssen an den Zollschaltern der Postämter aufgegeben werden, 
      kosten etwa 100 Rand für die ersten zwei Kilogramm und pro 100 Gramm 
      Mehrgewicht zusätzlich etwa 9 Rand.  
    Die Post in Südafrika erfuhr in den vergangen Jahren eine Umstrukturierung,
      da das alte System recht unzuverlässig war.
      Mittlerweile können Sie Briefe und Pakete als Einschreiben, als
      Expresssendung, Fastmail oder mit Speed Service (allerdings nur in
      Südafrika innerhalb von 24 Stunde) abgeben. Die Post nach Europa
      dauert allerdings immer noch selbst per Airmail (Luftpost) etwa eine 
    Woche und mit der normalen Post - meist auf dem Seeweg - wenigstens 
    zwei bis drei Wochen. 
    Versenden Sie daher normale Briefe nach Europa immer per Luftpost oder geben Sie
      besonders dringende Briefe Rückreisenden am Flughafen mit. Empfehlenswert ist auch der Fax-Service den viele 
    Postämter, Copy-Shops,
      Internetcafes und die meisten Hotels anbieten. 
    Postsendungen nach Kapstadt und Südafrika  
    Briefe oder Sendungen aus Europa nach Südafrika sollten immer - wenn 
    vorhanden - an die Post Office Box (PO Box, vergleichbar mit einer 
    Postfach - Adresse) gesandt werden. In einigen ländlichen Gebieten kommt der Postbote 
    meist nur wöchentlich, manchmal auch nur monatlich und manche abgelegene 
    Gebiete werden sogar nur bei Bedarf bzw. auch gar nicht angefahren. 
    Da die meisten Unterkunftsbesitzer sowie die größeren Hotels täglich in 
    die nächst größere Großstadt fahren und bei diesen ein Besuch des Post 
    Office obligatorisch ist, kommt so die Post oftmals schneller an. 
    
      
    
    Postlagerungen ermöglichen die General Post Offices (GPO) jeder Stadt und 
    so können Sie - auch ohne feste Postadresse - während einer einer Reise 
    durch Südafrika Briefe, Wertbriefe sowie Päckchen erhalten. Der Versandt von 
    Briefen oder Päckchen an ein GPO (Postlager) lohnt aber generell nur bei 
    längeren Aufenthalten in Südafrika, die oben genanten Postlaufzeiten sollten 
    mindestens beachtet werden und Sie sollten vorher immer Ihren aktuellen 
    Aufenthaltsort zu diesen Zeitpunkt dem Absender durchgeben. Von der 
    südafrikanischen Post und keiner anderen Post der Welt kann man über solche 
    hinterlegten Postlagerungen nicht informiert werden! Sie müssen schon selbst 
    - bei einem angekündigten Brief - zum Hauptpostamt gehen und gegebenenfalls 
    eine Nachsendung beauftragen. Am Auskunftsschalter müssen Sie sich - bei 
    einen vorhandenen Postlagerung - dann nur ausweisen und erhalten die 
    Einlagerung. 
    Kapstadt 
    GPO 
    Ecke Parliament- / Darling St. 
    Durban 
    GPO 
    Ecke West- / Gardiner St. 
    Johannesburg 
    GPO 
    Ecke Jeppe- / Van Brandis St. 
    
      
    
    
    Der größte Teil 
    des Landes verfügt über ein gut funktionierendes Telefonnetz. 
    Beachten Sie insbesondere, dass Sie in 
    Südafrika generell immer die Vorwahl - egal ob sie 
    tausende Kilometer vom Angerufenen entfernt sind oder sich auch innerhalb des gleichen Ort 
    befinden - des Teilnehmers wählen müssen! 
    
     Die Telefonzellen für Münzen sind blau, hier kann man jeweils 10c, 20c, 50c, R1, R2, R5 
    einwerfen und die Telefonzellen für Telefonkarten sind grün. Telefonkarten für R 20, 50, 100 oder 200 erhalten Sie bei Postämtern, an 
    Flughäfen, in vielen Cafes und Zeitschriftenläden.  
    Die Vorwahl von Europa nach Südafrika ist 0027 und von Südafrika 
     
    nach Deutschland 0049, nach Österreich 0043 sowie in die Schweiz 0041.  Bis Februar / März 2007 war die internationale Vorwahl aus Südafrika standardmäßig die "09" anstatt die allgemeinübliche "00" und in vielen Prospekt, älteren Reisführen sowie auch auf Webseiten wird dies wahrscheinlich noch eine ganze weile stehen! Lassen Sie sich davon nicht beirren! 
    Das Telefonieren mit dem Telefonapparat im Hotelzimmer ist - wie überall auf der Welt - auch in Südafrika teuer und so berechnen die Hotels zwischen den zwei- und dreifachen Einheitstarif. Nahezu alle Hotels in Südafrika sind heute auch mit Fax-Anschluss ausgestattet und hier wird Ihnen meist gegen eine geringe Gebühr ein Fax-Service geboten. 
    Ein unvollständiges Online Telefonbuch über Südafrika finden Sie 
    bei der Telkom South Africa. 
    Teilweise können Sie schon von Deutschland aus für nur 7 
    Cent/Minute nach Südafrika ins Festnetz telefonieren, hier sollten Sie vorab 
    unseren Telefontarifrechner 
    kontaktieren. Einige dieser Verbindungen haben wir selbst getestet und haben 
    fast immer zuverlässig funktioniert. Die Taktung schwankt allerdings 
    erheblich von Anbieter zu Anbieter! 
    Gut funktioniert auch in und nach Südafrika das Internettelefonat, soweit 
    bei allen Teilnehmern die Hardware vorhanden ist. Gelegentlich kommt 
    es zu einigen Zeitverschiebungen während des Telefonates und dies kann 
    gelegentlich unangenehm sein. Vor allem müssen Sie sich vorab einen genauen 
    Zeitpunkt besprechen. 
    Vorwahlen der wichtigsten Städte
    
      - Beaufort West  023
 
      - Bloemfontein  051
 
      - George  044
 
      - Caledon 028
 
      - Kapstadt  021
 
      - Durban  031
 
      - Johannesburg  011
 
      - Kimberley  053
 
      - Langebaan 022
 
      - Oudtshoorn  044
 
      - Pietersburg  015
 
      - Port Elizabeth  041
 
      - Pretoria  012
 
      - Upington 054
 
      - Worcester  023
 
     
    Bei der Telefonwahl aus Europa gilt jeweils +27 bzw. 0027 und dann müssen Sie die vorangestellte "Null" der Ortsvorwahl einfach weglassen. Aus dem Ausland erreicht man z.B. einen Telfonanschluss in Pretoria unter 002712..... 
    
    Vor allem in den Townships gibt es bisher nur wenige private 
    Telefonanschlüsse, daher gibt es zur Zeit einen Boom an neuen Telefonläden. 
    In diesen Läden können Sie ohne Kleingeld oder Telefonkarte telefonieren und 
    dabei sogar vielleicht einen Kaffee trinken. Im Gegensatz zu den Postämtern 
    gibt es auch nur selten Warteschlangen. Das Telefonieren ist allerdings 
    etwas teurer als in den öffentlichen Telefonzellen, aber immer noch 
    günstiger als im Hotel. In den meisten Telefonläden können Sie auch Faxe 
    versenden. 
    
    Die deutschen Mobiltelefone (in Südafrika kurz "Cells" genannt) können auch in Südafrika genutzt werden. Insbesondere in den großen Städten und entlang der Hauptstrassen ist das Netz gut ausgebaut.  
    Besonders im Falle eines Notfalls ist die Mitnahme eines Mobiltelefons 
    ratsam.  
    In zahlreichen Geschäften und an den großen Flughäfen können Sie tageweise, wochenweise und auch monatsweise Telefone mieten oder auch nur Calling Cards (Prepaid Karten) 
    kaufen.  
    Die Telefonate über angemietet Mobil-Telefone und auch mit den Prepaid Cards sind die Gesprächsgebühren egal ob ins In- oder Ausland deutlich günstiger, als 
    das "Roaming" über eine deutsche Telefongesellschaft und meist auch noch günstiger als vom Apparat auf ihrem Hotelzimmer. 
    Die "PrepaidFone Card" kostet  zum Beispiel bei der Telkom derzeit 60 
   Rand pro Woche und kann mit 35, 60, 100 und 200 Rand nachgeladen werden. 
   Neben der Mietgebühr, beträgt die Gebühr des Telefonates zum Beispiel nach 
   Deutschland zur Zeit etwa 3 Rand pro Minute. 
      
        
      Die Mobilfunk-Netzbetreiber von Südafrika 
    Zur Zeit denkt man auch in Südafrika über ein Gesetz nach, das der 
    Einsatz von Mobiltelefonen im Auto nur mit Freisprechanlage gestattet 
    ist.  
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