Fotografieren in Kapstadt und Südafrika
    
    
    
    Wie überall auf der Welt, dürfen Sie auch in Südafrika keine 
    militärischen Anlagen fotografieren und in Swasiland und Lesotho sollten Sie 
    auch vorsichtig bei Soldaten, Polizisten, Gefängnissen, Flughäfen und 
    Regierungsgebäuden vorsichtig sein. 
    
    Ansonsten ist Kapstadt und Südafrika wegen seiner landschaftlichen Vielfalt, der 
    artenreichen Pflanzen- und Tiervielfalt ein wahres Foto- oder Filmparadies. 
    Vor allem bei der Tierbeobachtung in den Nationalparks oder in den 
    unzähligen privaten Reservaten ist ein leistungsstarkes Teleobjektiv von 
    Vorteil und nehmen Sie auf einer Safari oder auch auf einer sonstigen Tour 
    immer mehr Filme mit als Sie 
    denken zu brauchen, da es oft unverhofft interessante und 
    abwechslungsreiche Motive gibt. 
    In den Städten sind in der Regel Filme, Kameras, Ersatzbatterien und 
    sonstiges Zubehör problemlos zu erhalten, aber in Europa ist dies 
    Material bei 
    gleicher Qualität meist deutlich günstiger. Decken Sie sich daher noch zu 
    Hause mit genügend Filmmaterial und Ersatzakkus ein. Vergessen Sie auch 
    entsprechende Reinigungs-Putztücher nicht! 
    Für Tieraufnahmen und auch Aufnahmen in den weniger kontrastreichen 
    Regionen, wie z.B. der Karoo, empfehlen wir generell 200 ASA und für Safaris in den 
    Morgen oder Abendstunden gegebenenfalls auch 400 ASA. 
     Die Preise für 
    die Filmentwicklung ist jedoch recht preiswert und in vielen Shopping Mall's 
    werden Fotos auch in einer Stunde entwickelt.  
    Da die Temperatur über Tag oft schnell ansteigen, sollten Sie die Filme 
    unbedingt in in Kühltaschen oder im Kühlschrank aufbewahren. Filme gehören 
    ungeschützt nicht in das Handschuhfach oder in den Kofferraum. 
    Aber auch die Freunde der Digitalkameras sollten unbedingt an 
    Ersatzspeicherkarten und -akkus denken. Die Speicherkarten selbst sollten 
    möglichst groß sein, da vor allem die Tier- und Landschaftsaufnahmen 
    gelegentlich weniger kontrastreichen sind und  sehr hohe Auflösungen 
    sowie damit Speicherplatz benötigen. Viele Fotoshops bieten mittlerweile einen günstigen 
    CD-Brennservice an, so dass man zwischendurch die Speicherkarten leeren 
    bzw. ein Backup sichern kann. Natürlich können Sie auch zur Datensicherung 
    ein Notebook mit auf Ihre Reise nach Südafrika nehmen, aber dieses ist eine 
    zusätzliche Belastung auf Ihrer Reise und kann auch schnell zur 
    Überschreitung des im Flugpreis enthaltenen Freigepäcks liegen. 
    
    Auf Porträtsuche
     
    In Südafrika haben - auch wie in Europa - alle Menschen ein Recht auf 
    ihre Persönlichkeit und können Ihnen ein Bild von sich selbst generell 
    verbieten. Gleichzeitig ist Südafrika generell kein Zoo für Menschen und 
    auch hier kann jeder Bewohner fotografische Aufnahmen von sich selbst 
    ablehnen.  
    Dies können nicht - wie meist in immer Europa - immer persönliche Gründe 
    sein, sondern es können hier oftmals auch religiöse und oder auch andere 
    historische Stammesgesetze sein, die Aufnahmen von Personen verbieten. 
    Bitte sind 
    Sie daher bei reinen Personen- und Porträtaufnahmen zurückhaltend und fragen Sie vorher 
    um eine Erlaubnis. Die meisten Südafrikaner freuen sich, möchten dann aber 
    gern eine Kopie dieses Fotos auch selbst und geben dann auch bereitwillige 
    eine Erlaubnis. 
    Respektieren Sie aber auch die Ablehnung! Gelegentlich kann es aber auch 
    nur vorkommen, dass man für ein Foto ein kleines Trinkgeld erwartet  
    Auf Safari in den privaten Game Reserve und 
    Nationalparks 
    Riskieren Sie auf einer Safari nicht Ihr Leben! Auf den Strassen der 
    Nationalparks dürfen Sie die Wagen nur an extra eingerichteten Plätzen 
    verlassen, ansonsten sollten Sie immer nur aus den offenen Fenster 
    fotografieren und aber niemals aus dem Fahrzeug hinauslehnen. Auch wenn die 
    nahen Tiere völlig ruhig wirken und nur vor sich hindösen zu schein, können 
    diese urplötzlich aufspringen und auf eine scheinbar plötzliche Gefahr 
    reagieren. Anderseits kann es sein, dass Sie Tiere in der weiteren 
    Entfernung beobachten und nahe Tiere die entweder im Dickicht versteckt sind 
    oder zwar entdeckt aber nicht ständig im Auge behalten werden ein Fahrzeug 
    angreifen. Es wäre nicht das erste mal, dass so eine 
    Unvorsichtigkeit tödlich endet!   
    Auf der 
    Kaphalbinsel und dem Tafelberg 
    Vor allem auf der Kaphalbinsel und dem Tafelberg sollten Sie ihre 
    Kameraausrüstung niemals auch nur für kurze Zeit ablegen. Auch bei einem 
    Picknick sollten Sie den Rucksack möglichst auf den Rücken verschlossen 
    tragen oder sich zumindest auf die Tragriemen setzen. Hier besteht 
    zwar weniger die Gefahr vor menschlichen Dieben, sondern eher die Gefahr das Baboons 
    (Paviane) mit dem Picknick oder sogar der ganzen Ausrüstung auf 
    Nimmerwiedersehen  verschwinden. Selbst wenn Sie die Ausrüstung oder 
    die Überreste davon - nach teilweise stundenlangem suchen in den Klippen - 
    finden, wird kaum noch etwas davon brauchbar sein. 
    
     
       | !!! Baboons (Paviane) sind niedlich und sehen absolut harmlos aus, können aber extrem 
    aggressiv, bissig und sogar extrem gefährlich sein. Füttern Sie daher 
    niemals diese kleinen Affen, werfen Sie auch keine Essensreste weg und geben 
    Sie Ihnen auch keine kleinste Chance zum - zunächst vielleicht lustigen - 
    "Diebstahl" Ihres Reisegepäcks! !!! | 
      
     
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